Meine Stimme und ich - eine besondere Beziehung
Wie klingt meine Stimme für mich und andere? Ich traue mich, sie zu erkunden, zu erproben und sie zu professionalisieren.
Die eigene Stimme kann -von mir selbst oder von anderen- höchst unterschiedlich erlebt werden: mal wird sie wohlwollend wahrgenommen, mal ambivalent empfunden, manchmal wird sie sogar abgelehnt. Die Emotionen, die sich über unsere Stimme vermitteln, reichen von Freude, Stolz über Trauer, Wut, Angst bis hin zu Scham und Unsicherheit. Menschen, die mit ihrem Stimmklang unzufrieden sind oder glauben, sie können nicht singen, fehlt es oft an Ausprobierräumen, um gute Erfahrungen im Umgang mit ihrer Stimme zu machen. In diesem Kurs wollen wir so einen Raum etablieren und dabei erleben, wie wir unsere Stimme vielfältig benutzen und den Ausdruck der eigenen Stimme beeinflussen können: sei es privat oder beruflich, im Gespräch, in der Leitung, als vortragende oder teilnehmende Person. Das Seminar wendet sich an Menschen, die sich mit ihrer Stimme und dem eigenen Stimmgebrauch tiefgehender beschäftigen wollen und die Reichweite der eigenen Stimme erweitern wollen.
Ziele des Seminars:
• die eigene Stimme der Situation angemessen anpassen und einsetzen können;
• sich mit den Parametern der Stimme auseinandersetzen und mein Stimmrepertoire anreichern (Stimmklang, Geschwindigkeit, Lautstärke und Ästhetik);
• sich mit der eigenen Stimme im privaten und professionellen Bereich zunehmend wohler fühlen;
• meine Stimme als Spiegel meiner Befindlichkeit und Persönlichkeit verstehen lernen.
Wie wir in diesem Seminar arbeiten wollen:
• Wir nutzen im Seminar die Mittel der chorischen Stimmbildung, der Sprecherziehung und des konzentrierten Zuhörens.
• Wir arbeiten sprechend und singend. Dabei ist die Gruppe Lern-, Erprobungs-und Resonanzraum, der uns ermöglicht, uns gegenseitig zuzuhören, uns Rückmeldung zugeben und neue Wege der Stimmnutzung zu eröffnen.
• Wir arbeiten mit dem Konzept der TZI und lernen es dabei vertieft kennen.
