Auf Du und Du mit dem inneren Schweinehund
In diesem Seminar werden wir unsere Inneren Schweinehunde besser kennenlernen, ihre Botschaften verstehen und die für uns heilsamen und bekömmlichen Anteile darin wahrnehmen.
Wer kennt ihn nicht, den inneren Schweinehund? Doch, was heißt schon kennen? Wer einen hat, möchte nichts mit ihm zu tun haben, schämt sich seiner, verbirgt ihn. So einen möchte man gar nicht kennen. Denn der innere Schweinehund steht landläufig für faul-sein, bequem-sein, sich-gehenlassen. Das ist doch eher peinlich und passt so gar nicht zum Bild des disziplinierten, motivierten modernen Menschen, der Beruf und Privatleben erfolgreich managt und kontinuierlich an seiner oder ihrer Selbst-Optimierung arbeitet. Also verbannen wir den Schweinehund in den Keller unserer Persönlichkeit, wo er im Untergrund umso machtvoller wirkt: stört, boykottiert, verhindert.
Gleichzeitig sind seine Einflüsterungen verführerisch: Warum nicht mal nichts tun? Langsam machen? Für sich selbst sorgen? ‚Dringendes‘ auf morgen verschieben? Die Störkationen des inneren Schweinehundes bringen überraschende Überlegungen ins Spiel, neue Perspektiven, Widerständiges. Es lohnt sich, sich mehr mit ihm zu beschäftigen, sich mit ihm zu befreunden.
Die TZI mit ihrem Störungspostulat wird uns dabei Richtschnur sein. Kreative Methoden und ein humor- und liebevoller Umgang mit dem Thema sollen uns helfen, die Schweinehunde aus ihrem Schattendasein herauszulocken und sie als Impulsgeber in unsere Persönlichkeiten zu integrieren.