FriedensMut
Vom biblischen Friedensverständnis zu einer Friedenstheologie der Zukunft
Was kann ich/ was können wir für den Frieden sein und tun? Wie können wir Menschen, Gemeinden und Gemeinschaften des Friedens werden (wieder, neu, dennoch, anders…)?
In Resonanz auf das biblische Friedensverständnis und auf friedenstheologische Auseinandersetzungen wollen wir uns im Diskurs mit dem ehemaligen Militärpfarrer und Friedenstheologen Dr. Matthias-W. Engelke dem FriedensMut Jesu wieder neu annähern: „Friedens-Theologie hat ihren genuinen Ort in der christlichen Gemeinschaft, weil sie „in Christus“ (Epheser 2) ein personales, ein schöpferisches, ein anfängliches und ein gemeinschaftliches Geschehen ist.“
Ziel unserer Arbeit ist es, wieder sprachfähig zu werden und das Repertoire unseres Handelns zu erweitern, um Gewalt zu überwinden. Dabei inspiriert uns auch die Gesellschaftstherapeutin und Friedenspädagogin Ruth C. Cohn mit ihrem Mut-Ausbruch: „Ich bin nicht allmächtig, ich bin nicht ohnmächtig, ich bin partiell mächtig.“ Ihr Friedensmut liegt in der Vorstellung, die eigene Macht zu leben, zwischen Ohnmacht und Macht, mit Haltung und Verstand handlungsfähig zu bleiben, also teilmächtig zu sein und zu leben.